Athen (und Sofia) im Juni 2016

Zwischen dem Finale der UEFA Champions League in Mailand und der großen EM-Tour in Frankreich waren noch ein paar Tage ungenutzt. Also wurde ein passendes Ziel zum Sightseeing in Verbindung mit ein paar schönen und „nützlichen“ Flügen herausgesucht.

Von Luxemburg aus ging es mit Aegean Airlines in der Business Class nach Athen, wo ich knapp 24 Stunden Zeit zur Verfügung hatte. Die Anreise nach Luxemburg erfolgte sehr kostengünstig mit der Deutschen Bahn bis Trier Hbf und von dort per IC Bus zum Flughafen Luxemburg. Vor dem Abflug hatte ich noch etwas Zeit um „The Lounge by Luxair“ zu nutzen.

Vom Athener Flughafen fuhr ich mit der Metro ins Zentrum. Das Ticket für eine Hin- und Rückfahrt (innerhalb von 48 Std.) kostete für Erwachsene 18 € (einfache Strecke 10 €). Da ich für den folgenden Tag noch ein Tagesticket (4,50 €) für die Metro erwarb, wäre auch das 3-Tage Ticket für Touristen (22 €), das eine Hin- und Rückfahrt vom/zum Flughafen sowie die unbegrenzte Nutzung des ÖPNV für 72 Std. (ab Entwertung) in Athen beinhaltet, eine kluge Wahl (0,50 € günstiger als die Summe der anderen Tickets) gewesen.

In Athen wählte ich als Hotel das Crowne Plaza Athens – City Centre. Da die Ankunft in Athen relativ spät war, schaute ich mir nur noch kurz die Club Lounge an und ruhte mich dann für den kommenden Tag aus.

Ohne mir einen genauen Plan zu machen und nur mit dem Gedanken, die Akropolis zu besichtichten, startete ich dann am Morgen meine Tour durch Athen.

Mit der Metro ging es zum Monastiraki-Platz, dem zentralen Platz in der Athener Altstadt, von dem man bereits einen guten Blick auf die Akropolis hatte. Die weiteren Wege wurden alle zu Fuß zurückgelegt.

Ich ging durch die Straßen, kam an der Hadriansbibliothek vorbei und entschied mich für einen Gang durch die Anlage. Danach ging es weiter durch die Altstadt in Richtung der antiken Agora von Athen. Auch die dortigen Anlagen (u. a. Tempel des Hephaistos, Stoa des Attalos, Kirche der heiligen Apostel) sind absolut sehenswert. Außerdem hatte man einen tollen Blick auf die Akropolis.

Das Highlight folgte nun mit der Akropolis. Der Aufstieg erfolgte vom hinteren Ausgang der antiken Agora von Athen. Vom Felsen neben der Akropolis hatte man schon einen tollen Blick auf die Stadt Athen und den Lycabettus. Auf dem Lycabettus, dem mit 277 m höchsten Hügel von Athen, befinden sich u. a. die Sankt-Georgs-Kapelle und ein Hotel. Von der Akropolis selbst hatte man rundherum eine wunderschöne Aussicht auf Athen. Die beeindruckenden Bauten (u. a. Parthenon und Erechtheion) sollte man unbedingt gesehen haben. Einen virtuellen Vorgeschmack erhält man z. B. hier.

Damit schloss ich das Sightseeing ab und machte mich auf den Weg zurück. Durch eine Gasse mit – dem Geruch nach zu urteilen – tollen Restaurants ging es in Richtung Monastiraki-Platz und mit der Metro zurück zum Hotel. Dort sammelte ich mein Gepäck ein und fuhr weiter zum Flughafen.

Nach einem kurzen Besuch in der Swissport Executive Lounge ging es mit Aegean Airlines in der Economy Class nach Sofia.

Für den sehr kurzen Stop in Sofia buchte ich das Hotel ibis Sofia Airport, welches erst 2014 eröffnete. Da ich nicht mehr an den kostenlosen Flughafen-Shuttle gedacht hatte, ging ich zu Fuß dorthin. Nach dem Check-in und kurzem frisch machen ging es mit dem kostenlosen Flughafen-Shuttle zur Metro-Station am Flughafen, um dort die letzte Metro in Richtung Innenstadt zu nehmen und wenigstens etwas von Sofia zu sehen. An der Metro-Station „Serdika“ stieg ich aus, ging Richtung Nationaler Kulturpalast und wieder zurück. Danach ging es weiter in Richtung Hauptbahnhof, von wo aus ich ein Taxi zurück zum Hotel nahm.

Wenige Stunden Schlaf später brachte mich der kostenlose Flughafen-Shuttle wieder zum Flughafen. Dort hatte ich noch die Wahl zwischen der Preslav Lounge (virtuelle Ansicht), die etwas größer ist und u. a. auch einen Raucherraum beinhaltet, und der Pliska Lounge (virtuelle Ansicht), für die ich mich entschieden hatte. Nach kurzer Wartezeit ging es dann mit Olympic Air in der Economy Class zurück nach Athen.

In Athen blieb nur wenig Zeit, um den Flug mit Aegean Airlines in der Business Class nach Luxemburg zu bekommen. Auf einen Besuch der Athener Lounge/s musste ich also erneut verzichten.

Für den Heimweg nutzte ich erneut ein sehr günstiges Angebot der Deutschen Bahn. Diesmal musste ich allerdings zuerst den Bus vom Flughafen zum Hauptbahnhof (Einzelfahrt: 2 €) nehmen, bevor es dann per Zug über Trier Hbf zurück nach Hause ging. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass an Samstagen seit dem 06.06.2015 (bis Ende 2017; Info in französischer Sprache) sämtliche Busse in Luxemburg kostenlos genutzt werden können und ich somit unnötigerweise ein Ticket für den Bus gekauft habe. An diese Stelle passt dann auch noch der Hinweis, dass es günstiger sein kann, wenn man an eine nur aus Regionalzügen bestehende Reiseverbindung noch ein kleines Stück mit dem Fernverkehr (z. B. ICE von Köln Hbf bis Köln/Bonn Flughafen) dranhängt, um so von besonders günstigen Fernverkehrsangeboten zu profitieren.

Bitburger Fan Force One® Fan-Flieger nach Irland zur EM-Qualifikationsparty im Oktober 2015

Da sich die aktuelle Aktion der Bitburger Fan Force One® bereits Ihrem Höhepunkt nähert – die Gewinner wurden Ende Mai benachrichtigt 😀 – wird es höchste Zeit, auf die letzte Aktion zurückzublicken.

Meine jüngere Schwester gewann im letzten Jahr einen der Hauptgewinne und überraschte mich damit, dass ich sie auf der Reise nach Irland begleiten durfte.

Mit der Bitburger Fan Force One®, einem Airbus A320-200 (D-ABFK, Auslieferung 13.09.2010, aktuelle Flugzeiten) von airberlin mit entsprechender Sonderlackierung, ging es zusammen mit vielen weiteren Gewinnern von Düsseldorf nach Dublin.

Normalerweise bin ich ja kein großer Freund von Reisen in großen Gruppen und Charterfliegern, aber in besonderen Fällen kann man ja auch eine Ausnahme machen. Einer der Nachteile an solchen Reisen ist, dass man sich schon viele Stunden vor Abflug am Flughafen trifft. Das mache ich normalerweise nur, wenn es entsprechend nette Wartebereiche gibt. Ansonsten treffe ich eher just in time am Flughafen ein.

Nach dem Check-in und einer kurzen Begrüßung war dann wie erwartet noch viel Zeit bis zum Abflug. Trotz Charterflug wurde aber mein Status registriert und so konnte die Wartezeit gemütlich in der Lounge verbracht werden. Die Hugo Junkers Lounge im Flugsteig B kannte ich bereits, daher entschied ich mich für die Open Sky Lounge sowie die benachbarte airberlin Lounge im Flugsteig C, wo auch die Bitburger Fan Force One® andockte. Dass es in diesen beiden Lounges – im Gegensatz zur Hugo Junkers Lounge – kein Bitburger gab, war zwar schade, aber in Vorahnung auf das, was uns in den nächsten Stunden oder Tagen erwarten sollte, gerade noch zu verkraften. 😉

Irgendwann war es dann Zeit für das Boarding und den Start von Flug AB1014 nach Dublin. Auch innen war der Flieger natürlich mit dem Branding der Bitburger Fan Force One® versehen. Nach einer kurzen Ansprache von Dr. Werner Wolf, dem Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe (verlässt das Unternehmen jedoch im Herbst 2016) und unter den FC-Fans sicher noch besser bekannt aus seiner Zeit als Vorsitzender des Verwaltungsrats, wo er nach einer legendären Mitgliederversammlung 2011 auch für einige Monate kommissarisch die Leitung des Vereins übernahm (momentan Mitglied im Beirat des 1. FC Köln), folgte ein kurzer Film mit Rea Garvey. Hier ließ sich dann schon abschätzen, was sich unter dem Programmpunkt „Exklusives Konzert“ verbergen sollte.

Weiter ging es mit dem ersten Bitburger Premium Pils und einem leckeren kalten Essen. Die Landung in Dublin erfolgte bei strahlendem Sonnenschein und auch die Begrüßung am Flughafen konnte sich sehen lassen. So sollte man nach einem Flug eigentlich immer empfangen werden…

Mit der Bitburger Fan Force One® Busflotte ging es dann zum The Gibson Hotel, das für die nächsten Tage die „Bitburger Homebase“ war. Im Zimmer gab es kleine Willkommensgeschenke inkl. einer Regenjacke. Wozu man bei drei Tagen mit strahlendem Sonnenschein eine Regenjacke braucht, weiß bis heute niemand. 😉

Nach dem Welcome-Bier und der Willkommensansprache folgte die Fahrt zum Pub Nancy Hands, wo das Abendessen und anschließend der Bitburger Fantalk mit TV-Liveübertragung auf SPORT1 stattfanden.

Am nächsten Tag stand nach dem Frühstück eine Stadtrundfahrt durch Dublin auf dem Programm. Diese beinhaltete auch einen kurzen Stop im Innenhof des Dublin Castle sowie den Besuch der Bibliothek des Trinity Colleges, der ältesten Universität Irlands, wo u. a. das Book of Kells ausgestellt ist. Das Mittagessen wurde dann im Restaurant The Church serviert. Die ehemalige Kirche (St. Mary’s Church of Ireland) ist zu einem wunderschönen Restaurant umgebaut worden. Der Nachmittag konnte individuell gestaltet werden. Wir nutzten die Zeit für einen Spaziergang durch Dublin, u. a. zu „The Spire“ (auch „Monument of Light“ genannt), einem ca. 120 m hohen Monument, sowie der Ha’penny Bridge, einer Fußgängerbrücke, die über die Liffey führt.

Am Abend stand dann mit der „Bitburger EM-Qualifikationsparty“ das Highlight der Reise auf dem Programm. Dass man die Abfahrt der Bitburger Fan Force One® Busflotte zum Aviva Stadium auf lediglich 2 Stunden vor Anpfiff legte, stellte sich im Nachhinein als kleiner Kritikpunkt heraus. Zu Fuß ist das Aviva Stadium nur ca. 2 km bzw. 30 Minuten vom The Gibson Hotel entfernt. Für den etwas längeren Busweg benötigte man aufgrund von extremem Verkehrsaufkommen allerdings über 1 Stunde, sodass man erst ca. 45 Minuten vor Anpfiff im Stadion war. Da wäre der Fußweg die sinnvollere Alternative gewesen, auch im Hinblick auf die Überraschung, die erst im Bus folgte: Es gab keine „normalen“ Tickets, sondern Tickets mit Hospitality Experience, also inklusive Essen & Trinken in der Havelock Lounge. Nach der kleinen Stärkung ging es daher recht zügig auf die Tribüne bzw. den kleinen Balkon, denn die Nationalhymnen und der Anpfiff standen kurz bevor. 50.604 Zuschauer sahen kein überragendes Spiel, aber eine kämpfende irische Mannschaft, die das Spiel durch einen Treffer von Shane Long in der 70. Minute mit 1:0 gewann. Die direkte Qualifikation der DFB-Elf für die UEFA EURO 2016 wurde somit auf den letzten Spieltag vertagt. Im Hotel gab es dann noch einen Mitternachtssnack, der teilweise ähnlich zerfahren war, wie das Spiel unserer Nationalelf, und das ein oder andere Bitburger.

Die enttäuschende Niederlage wurde über Nacht verarbeitet und so stand nach dem Frühstück ein Ausflug in die Wicklow Mountains und zum Powerscourt House and Gardens auf dem Programm. Die 19 Hektar großen Gärten – laut National Geographic unter den Top 10 der Gärten weltweit – ließen sich bei bestem Wetter ideal erkunden. Gegen Mittag ging es dann zum Lunch ins Johnnie Fox’s Pub. Der Nachmittag stand wieder zur freien Verfügung.

Das Abendessen fand dann im Hotel statt, bevor es zum Abschluss ins Opium Rooms für das exklusive Konzert von Rea Garvey ging. Bei der Rückkehr zum Hotel wartete erneut eine Überraschung auf uns. An jeder Zimmertür hing das erst wenige Tage zuvor erschienene neue Album „Prisma“ von Rea Garvey.

Am letzten Tag ging es nach dem frühen Frühstück direkt zum Flughafen und mit Flug AB1015 in der Bitburger Fan Force One® zurück nach Düsseldorf. Kurz nach dem Start hatte man einen tollen Blick auf Dublin mit dem Aviva Stadium. Wenig später wurde noch ein kaltes Essen und das ein oder andere Bitburger gereicht, bevor es Zeit wurde für die Landung und Verabschiedung.

Am Flughafen stand das „Bitburger Empfangskomitee“ noch mit einem Sixpack Bitburger als Abschiedsgeschenk parat und so ging auch diese unglaubliche Reise viel zu schnell zu Ende.

Was ich im Oktober 2015 noch nicht wusste: Es sollte nicht meine letzte Bitburger Fan Force One® Reise gewesen sein. In weniger als zehn Tagen geht es ins Bitburger Fan Force One® Camp nach Nizza. 🙂

UEFA Champions League Trip nach Madrid und Barcelona im November 2015

Seit vielen Jahren sind Trips zu Spielen der UEFA Champions League fester Bestandteil meiner Reisen. Im Oktober war ich bereits in Madrid, um mir das Spiel Atlético Madrid gegen FC Astana anzuschauen. Das Spiel Real Madrid gegen Paris Saint-Germain war aber natürlich ein absolutes Highlight der Gruppenphase und somit sollte es im November erneut nach Madrid gehen, diesmal aber ins Estadio Santiago Bernabéu. Kurzfristig entschieden wir uns zusätzlich noch für das Spiel FC Barcelona gegen FC BATE Borisov am Folgetag und komplettierten damit den kurzen Spanien-Trip zu den Champions League Siegern der Jahre 2014 und 2015.

Am Frankfurter Flughafen waren wir fast die ganze Zeit die einzigen Gäste in der Iberia VIP-Lounge. Kurz vor Abflug ging es dann zum benachbarten Gate, wo ein Airbus A319-100 (EC-MFO, Auslieferung 15.02.1999) von Iberia für den Flug in der Economy Class nach Madrid auf uns wartete. Der Flug war absolut unspektakulär und der Service quasi nicht vorhanden. Dank Plätzen am Notausgang war es aber wenigstens bequem.

In Madrid ging es direkt ins Hotel NH Collection Madrid Eurobuilding. Von dort war man in weniger als 15 Minuten zu Fuß am Estadio Santiago Bernabéu.

Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel gingen wir dann auch schon zum Stadion und dort zuerst in den Champions Club, um uns mit fester und flüssiger Nahrung für das große Spiel zu stärken.

Rechtzeitig zum Einlauf der Mannschaften und zum Ertönen der Champions League Hymne erreichten wir unsere tollen Sitzplätze auf Höhe der Mittellinie. Die Madrider Fans hatten eine Choreografie in Erinnerung an den ersten Triumpf beim Pokal der europäischen Meistervereine (oder Europapokal der Landesmeister), wie die UEFA Champions League damals noch hieß, vorbereitet. Das Finale der ersten Auflage im Jahr 1956 fand nämlich im Pariser Parc des Princes statt.

Das Spiel selbst war früh entschieden. In der 33. Minute kam Nacho für den verletzten Marcelo ins Spiel. Nur zwei Minuten später sorgte er mit einer schönen Direktabnahme aus spitzem Winkel für das 1:0 und den goldenen Treffer des Abends. Paris spielte zwar vor allem in der 1. Halbzeit stark, vergab aber einige gute Chancen. Auch kurz vor Schluss traf Ángel di María mit einem schönen Freistoß nur an die Latte. Somit sicherte sich Real Madrid vor 78.300 Zuschauern bereits am 4. Spieltag die Qualifikation für das Achtelfinale. Nach dem Spiel ging es erneut in den Champions Club, wo wir übrigens in der Halbzeitpause noch den Nationaltrainer von Curaçao – Patrick Kluivert – trafen.

Am nächsten Tag sollten wir dann eigentlich mit Iberia zurück nach Frankfurt fliegen. Aufgrund unserer Planänderung ging es dann aber nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel frühzeitig zum Flughafen. Dort nutzen wir noch die Iberia VIP-Lounge Dalí und machten uns dann in einem noch keine acht Monate alten Airbus A320-200 (EC-MES, Auslieferung 26.03.2015) von Vueling auf den Weg nach Barcelona. Da der Online Check-in nicht korrekt funktionierte, checkten wir am Schalter ein und bekamen Sitzplätze in den ersten beiden Reihen. Für mich bedeutete dies einen Sitzplatz in der ersten Reihe, die normalerweise den Reisenden im Excellence-Tarif vorbehalten ist, mit einer bequemen Kopfstütze und einem freiem Nebensitz. Die Sitze waren außerdem mit einem Stromanschluss (auch für USB-Stecker) ausgestattet. Neben der Kontrollleuchte für das Anschnallen im Flugzeug fand sich in diesem modernen Airbus A320-200 eine Kontrollleuchte für das Nutzungsverbot von Laptop bzw. Musikplayer, da auch die Kontrollleuchte für das Nutzungsverbot von Handys mittlerweile nicht mehr zeitgemäß ist.

Nach der Landung nahmen wir den AEROBÚS für 5,90 € (Einzelfahrt) pro Person bis zur Endhaltestelle am Plaça de Catalunya. Ein Ticket für die Hin- und Rückfahrt innerhalb von 15 Tagen hätte pro Person 10,20 € gekostet. Der AEROBÚS war mit „Free Wifi“, das leider nicht funktionierte, und USB-Ladegeräten ausgestattet.

Vom Plaça de Catalunya gingen wir zu Fuß über La Rambla in Richtung Hotel Medinaceli. Danach ging es noch kurz ins ehemalige Fischerviertel Barceloneta und an den Strand, wo man auch die ein oder andere komische Kunst bewundern konnte. Weiter ging es dann mit der Metro in Richtung Stadion.

Da der Champions Club im Camp Nou bei unserer Ankunft noch nicht geöffnet war, gingen wir noch kurz auf die Tribüne. Diesen Anblick wird man in ein paar Jahren so nicht mehr haben, denn das zurzeit größte Stadion Europas wird in den nächsten Jahren noch einmal ausgebaut und auch endlich komplett überdacht. Im Champions Club erwartete uns dann ein feines Catering und im Stadion nach der Stärkung feine Sitzplätze auf Höhe der Mittellinie. Erneut gab es eine Choreografie, diesmal bestehend aus einem großen Banner mit dem Aufdruck RESPECTe (RESPECT-Schriftzug aus der entsprechenden Kampagne der UEFA mit angehängtem „e“, um daraus eine katalanische Version zu schaffen) sowie tausenden von „Estelada“-Flaggen, die für die Unabhängigkeit Kataloniens stehen sollen und vor dem Stadion ausgeteilt wurden.

Beim Spiel waren die Rollen heute klar verteilt, Barca war natürlich Favorit und Borisov der Außenseiter. Neymar brachte die Katalanen vor 68.502 Zuschauern in der 30. Minute durch einen Foulelfmeter in Führung. Verschuldet hatte diesen Filip Mladenović, der mittlerweile zum Real Madrid des Westen gewechselt ist. In der 60. Minute erhöhte Luis Suárez auf 2:0, bevor Neymar mit seinem zweiten Tor in der 83. Minute den 3:0 Endstand markierte.

Nach dem Spiel ging es erneut in den Champions Club und schließlich – um etwas für das gute Gewissen zu tun – die mehr als 5 km zu Fuß zurück zum Hotel.

Aufgrund der kurzfristigen Planänderung waren die Flüge von Barcelona nach Frankfurt natürlich entsprechend teuer. Die einzige auch preislich sinnvolle Möglichkeit war daher die Buchung eines Hin- und Rückflugs Barcelona-Frankfurt-Barcelona mit einem zu einer unmenschlichen Uhrzeit (6:55 Uhr) abgehenden Flug ab Barcelona und einem Rückflug irgendwann in der Zukunft. Ich legte den Rückflug auf gut Glück aber auf einen Dienstag im März, wo dann möglicherweise in Spanien oder sogar in Barcelona ein Achtelfinal-Rückspiel stattfinden wird. Nach der Auslosung ist mittlerweile dann auch klar, dass die Terminierung des „Rückflugs“ gar nicht so schlecht war. Am Tag selber ist ein Achtelfinale in Madrid und am Tag drauf in Barcelona. Ob der „Rückflug“ aber überhaupt genutzt wird, ist noch ungewiss.

So gingen wir also nach einer kurzen Nacht im Hotel über die leere La Rambla zur Bushaltestelle des Nachtbus N17, der uns für 2,15 € pro Person nach unzähligen Stops und ca. einer Stunde Fahrzeit zum Terminal T1 des Flughafens gebracht hat.

Dort gab es noch ein kleines Frühstück in der Pau Casals VIP Lounge, bevor es dann zum Boarding ging.

Mit einem Airbus A321-200 (D-AISG, Auslieferung 18.07.2000, Taufname Dormagen) ging es dann in der Economy Class der Lufthansa zurück nach Frankfurt. Im Gegensatz zu Iberia auf dem Hinflug zeigte sich die Lufthansa äußerst großzügig und verteilte kostenfrei Schokobrötchen und Orangensaft. 😉

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