Japan Darts Masters (World Series of Darts Event)

Nachdem ich meine Reise geplant hatte, schaute ich mich nach interessanten Events in der Nähe um. Für Tokio bzw. Yokohama fiel direkt das Japan Darts Masters ins Auge.

Den Vorverkaufstermin herauszufinden war gar nicht so schwer. Der Ticketkauf gestaltete sich allerdings etwas schwieriger als erwartet, da es die Internetseite nur in japanischer Sprache gab. Mit der Übersetzungsfunktion von Google Chrome und etwas Improvisation bei der Adresseingabe schaffte ich es dann noch rechtzeitig eine Bestellung abzugeben, bevor alle Tickets ausverkauft waren. Per E-Mail klärte ich anschließend noch einmal ab, ob der Versand auch nach Deutschland möglich ist, da man bei der Adresseingabe lediglich eine japanische Adresse angeben konnte. Dies wurde bestätigt und so erhielt ich tatsächlich gut einen Monat vor der Veranstaltung die zollamtlich abgefertigte Sendung mit dem Ticket.

Vom InterContinental Yokohama Grand brauchte ich eine knappe halbe Stunde zu Fuß zum Ōsanbashi Pier (Yokohama International Passenger Terminal), wo das Turnier stattfand.

Nachdem am ersten Tag bereits alle Lokalmatadoren im wahrsten Sinne des Wortes herausgeworfen wurden, blieben noch die 8 Starter aus Europa übrig.

Im Viertelfinale gab es folgende Begegnungen:

  • Michael van Gerwen vs. Stephen Bunting – 8-5
  • Peter Wright vs. Adrian Lewis – 8-4
  • Phil Taylor vs. Raymond van Barneveld – 8-3
  • Gary Anderson vs. James Wade – 8-1

Im Halbfinale mit den folgenden Begegnungen wurde es dann deutlich spannender:

  • Peter Wright vs. Michael van Gerwen – 8-7
  • Phil Taylor vs. Gary Anderson – 8-7

Und im extrem spannenden Finale konnte sich dann Phil „The Power“ Taylor knapp gegen Peter „Snakebite“ Wright durchsetzen:

  • Phil Taylor vs. Peter Wright – 8-7

Auf dem Rückweg zum Hotel stand ich noch kurz an einem Getränkteautomaten als ich plötzlich ein englisches Gespräch hörte. Da ich in der Halle gefühlt oder tatsächlich der einzige Nicht-Japaner außerhalb der Spieler und ihrem Gefolge war, drehte ich mich um und sah den amtierenden Weltmeister Gary „The Flying Scotsman“ Anderson. Er grüßte nett und wollte umbedingt noch ein Foto mit mir machen. Diesen Wunsch konnte ich ihm natürlich nicht abschlagen. 😉