Brasilien Tour 2 – São Paulo – Eröffnungsspiel

Die Ankunft in Brasilien war schon sehr früh am Morgen und so blieb noch genügend Zeit die Stimmung in der Stadt aufzunehmen. Irgendwann wurde es dann aber doch höchste Zeit sich auf den Weg zum Stadion zu machen und der dauerte deutlich länger als erwartet. Viele Fans schafften es zwar nicht pünktlich zur Eröffnungsfeier mit Jennifer Lopez, Pitbull und Claudia Leitte ins Stadion, zu den Nationalhymnen waren dann aber alle da. Es war ein unglaubliches Gefühl den Beginn der WM hoch oben auf dieser offenen Tribüne zu erleben und die brasilianische Nationalhymne zu hören.

Das Spiel selber konnte für die Brasilianer kaum schlechter beginnen. Marcelo brachte die Kroaten bereits in der 11. Minute durch ein Eigentor in Führung. Doch Neymar drehte das Spiel durch seine beiden Tore in der 29. und 71. Minute (per Foulelfmeter) und Oscar machte den 3:1 Sieg in der ersten Minute der Nachspielzeit perfekt.

An den beiden folgenden Tagen blieb noch etwas Zeit für Sightseeing, Public Viewing auf dem FIFA Fan Fest sowie Bummeln durch die Straßen und den Park bevor es dann schon wieder zum Flughafen ging, um die Heimreise anzutreten.

Brasilien Tour 1 – Rio de Janeiro

Ursprünglich sollte es im Jahr 2014 nur einmal nach Brasilien gehen, aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt und so wurden es insgesamt drei Trips nach Brasilien.

Der erste Trip führte also von Frankfurt über Houston nach Rio de Janeiro.

Knapp drei Tage Zeit hatte ich dort. Nach der Ankunft am Flughafen ging es mit dem günstigen, leeren und sauberen Bus vom Flughafen nach Botafogo zum Hotel. Tagsüber eigentlich keine schlechte Alternative zum Taxi.

Neben einigen Erledigungen (Selbst der kleinste Kiosk akzeptiert alle möglichen Kreditkarten. ;-)) blieb auch noch ein wenig Zeit, um die Stadt und die Strände (Ipanema, Copacabana) zu erkunden. Da es ja zur WM nochmal nach Rio gehen sollte, verzichtete ich erstmal auf einen Besuch der Christusstatue auf dem Corcovado, was sich im Nachhinein aufgrund des riesigen Andrangs während der WM als nicht ganz so glücklich herausstellte.

Ersatzweise schaute ich mir aber noch ein Fußballspiel der Série A, also der brasilianischen „Bundesliga“, zwischen dem Clube de Regatas do Flamengo und dem São Paulo FC (Endstand 0:2) im Maracanã an. Eine sehr gute Entscheidung, um einen Vorgeschmack auf die anstehende WM zu bekommen.

Und so ging es am Tag danach auch schon wieder zurück nach Deutschland: Rio de Janeiro – Houston – Newark – Düsseldorf

Lufthansa/United Airlines Economy Class: Frankfurt – Houston – Rio de Janeiro

Der erste von drei Trips nach Brasilien sollte bereits ein paar Wochen vor der WM 2014 stattfinden. Um das Ticket (Economy Class) etwas im Preis zu senken, wurden vor die Segmente FRA-IAH-GIG mit BRU-MUC-CGN einfach noch zwei weitere Segmente gehangen. Zwar hatte dies zur Folge, dass noch eine Bahnfahrt von Köln nach Brüssel benötigt wurde, aber insgesamt war die Reise so immer noch günstiger, als wenn ich den Schlenker über Brüssel und München komplett weggelassen hätte. Im Übrigen fand der Schlenker auch noch einige Wochen vorher statt, sodass man quasi zwei eigenständige Trips hatte.

Generell sollte man vor allem bei einem westdeutschen Ausgangspunkt auch immer mal Abflüge aus dem benachbarten Ausland (z. B. Amsterdam und Brüssel) in Erwägung ziehen.

Der Flug von Frankfurt nach Houston fand mit der Lufthansa in der Economy Class des Airbus A380-800 (D-AIMF, Auslieferung 04.04.2011, Taufname Zürich) statt. Von Houston ging es dann nach einem kurzen Zwischenstop in der Stadt weiter mit United Airlines in der Economy Class einer Boeing 777-200 nach Rio de Janeiro. Beide Flüge waren unspektakulär. Es gab jeweils kostenfrei zwei Mahlzeiten und Getränkerunden (bei Lufthansa auch inkl. einfacher alkoholischer Getränke). Wer jetzt aber glaubt, dass in einem Airbus A380 alles besonders modern und schön ist, den muss ich leider enttäuschen. Bei der Entertainment-Ausstattung in der Economy Class ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, vor allem, was die Größe und Bedienung des Bildschirms angeht.

Aber der Flug war hier auch Nebensache, knapp drei Tage Rio de Janeiro standen auf dem Programm.

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