The Peak Hongkong

Da ich das komplette „The Peak“ Erlebnis mitmachen wollte, gehörte natürlich auch die Fahrt mit der Standseilbahn „The Peak Tram“ dazu. Alternativ kann man aber z. B. auch zu Fuß oder per Taxi den Victoria Peak erreichen.

Im Peak Tram Sky Pass für 83 HK$ (ca. 10 €) für Erwachsene waren die Hin- und Rückfahrt mit der Standseilbahn sowie der Eintritt zur Sky Terrace 428, der höchsten 360° Aussichtsplattform von Hongkong, enthalten. Der Eintritt zur Sky Terrace 428 kostet einzeln für Erwachsene 48 HK$ (ca. 6 €). Der Audio Guide „Hong Kong Sky Tour“ ist in beiden Tickets enthalten, allerdings nur in den Sprachen Englisch, Mandarin, Kantonesisch, Japanisch, Koreanisch und Französisch verfügbar. Din Hin- und Rückfahrt mit der Standseilbahn kostet einzeln für Erwachsene 40 HK$ (ca. 5 €).

Die Wartezeit für die Standseilbahn hielt sich trotz langer Schlangen in Grenzen. Oben angekommen, ging es erst durch den Peak Market und dann per Rolltreppe in Richtung Sky Terrace 428. Allerdings entschied ich mich kurzfristig doch um und fuhr mit der Rolltreppe erst noch einmal nach unten, um die kostenlos zugänglichen Aussichtsplattformen anzusehen.

Außerdem traf ich mich hier noch mit einem Bekannten. Wir besorgten Verpflegung im verhältnismäßig großen 7-Eleven und fuhren dann auf die Sky Terrace 428.

Der Ausblick von dort oben war erwartungsgemäß noch einmal besser, da man eine komplett freie Sicht auf Hongkong hatte. Je später es wurde, desto beeindruckender war der Blick auf den Victoria Harbour und die ganzen Hochhäuser. Die Bilder sprechen für sich. Ich kann nur empfehlen, sich gegen 18 Uhr mit Verpflegung auf die Sky Terrace 428 zu begeben, dort einen guten (Steh-)Platz zu sichern, die Dämmerung zu beobachten und erst nach 20 Uhr gemütlich – also möglicherweise auch mit einer langen Wartezeit vor der Standseilbahn – den Heimweg anzutreten.

Hongkong – Teil 2 (Juli 2015)

Abends kam ich mit dem Tragflächenboot aus Macau zurück und begab mich direkt ins Brighton Hotel Hongkong, in dem ich erst am Tag zuvor ein Zimmer für eine Nacht gebucht hatte. Außer Ausruhen habe ich am Abend nichts Besonderes mehr gemacht und so stand am Tag danach direkt der nächste Hotelwechsel an.

Für die letzten beiden Nächte hatte ich ein Zimmer im InterContinental Hong Kong gebucht.

Nach dem Check-in und der ausgiebigen Begutachtung des Zimmers ging ich dann zu Fuß zur Star Ferry, die mich in ungefähr 9 Minuten von Tsim Sha Tsui über den Victoria Harbour nach Central brachte. Für Erwachsene kostet das normale Ticket im Oberdeck montags bis freitags 2,50 HK$ (ca. 0,30 €) bzw. samstags, sonntags & feiertags 3,40 HK$ (ca. 0,40 €), im Unterdeck sogar nur 2,00 HK$ (ca. 0,25 €) bzw. 2,80 HK$ (ca. 0,35 €). Angesichts der günstigen Preise und des tollen Blicks auf die Skyline, sollte man diese kurze Tour auf jedem Fall einmal gemacht haben.

Da die Sicht an diesem Tag sehr gut war, wollte ich die Gelegenheit nutzen und endlich auch die Tour zu „The Peak“ machen. Vom Central Star Ferry Pier waren es noch ungefähr 1,3 km Fußweg – u. a. vorbei am 60 m hohen Riesenrad The Hong Kong Observation Wheel, das am 5. Dezember 2014 offiziell eröffnet wurde – bis zu „The Peak Tram Lower Terminus“, der Talstation der Standseilbahn, wo ich nach dem beeindruckenden Besuch von „The Peak“ auch wieder ankam.

Auf dem Rückweg zum InterContinental Hong Kong fuhr ich noch eine kurze Strecke mit einer der berühmten Doppeldecker-Straßenbahnen, die auf Hong Kong Island zwischen Kennedy Town und Shau Kei Wan pendeln. Ein normales Ticket für Erwachsene kostet 2,30 HK$ (ca. 0,30 €) unabhängig davon, wie weit man fährt. Bei Zahlung mit Bargeld sollte man beachten, dass es kein Wechselgeld gibt und man daher (möglichst) passend zahlt.

Den vorletzten Tag verbrachte ich ich u. a. am Repulse Bay Beach, dem wohl schönsten Strand von Hongkong, sowie in Lan Kwai Fong. Da ich „A Symphony of Lights“ auch diesmal nicht von der „richtigen“ Seite gesehen habe, muss ich wohl bei Gelegenheit noch einmal nach Hongkong reisen. 😉

Am letzten Tag machte ich mich früh auf den Weg zum Flughafen für den Flug nach Zürich.

Macau (Juli 2015)

Macau ist wie Hongkong eine Sonderverwaltungsregion der Volksrepublik China. Sie wurde am 20. Dezember 1999 eingerichtet.

Kaum war ich mit dem Tragflügelboot in Macau angekommen und hatte nach der Passkontrolle das Empfangsgebäude verlassen, sah ich auch schon die Vertreter sämtlicher Hotels mit den Hinweistafeln für die kostenlosen Shuttle Busse dort stehen.

Mit dem Shuttle Bus fuhr ich zum Sofitel Macau At Ponte 16, wo ich ein Zimmer für eine Nacht gebucht hatte.

Danach ging es zu Fuß los zur Erkundung der Stadt. Das historische Zentrum von Macau ist seit dem 15. Juli 2005 UNESCO Weltkulturerbe. Der Largo do Senado (Senatsplatz) im städtischen Zentrum von Macau lag etwa einen halben Kilometer vom Hotel entfernt. Dort findet man viele historische Gebäude von Macau. Spaziert man weitere 500 m durch die kleinen Gassen, erreicht man die berühmten Ruinen von St. Paul. In der Nähe befinden sich außerdem noch der Na Tcha Tempel sowie die Festung Forteleza do Monte mit dem Macau Museum. Von der Festung hat man einen tollen Ausblick auf Macau, allerdings werden Festung und Garten bereits um 19:00 Uhr geschlossen. Abends kam ich noch zufällig am Hong Kung Tempel vorbei, bevor es wieder in Richtung Largo do Senado und der Ruinen von St. Paul ging. Danach ging es an der Kathedrale vorbei zu den Casinos (u. a. Lisboa, Grand Lisboa, Wynn, MGM) und zur Statue der Göttin Kun Iam, von wo aus man auch das Macao Science Center und die Ponte da Amizade (Freundschaftsbrücke), die die Halbinsel Macau mit der Insel Taipa verbindet, sieht.

Der zweite Tag meines Kurzbesuchs war der 3. Juli. An diesem Tag wurde das Na Cha Fest anlässlich des 336. Jahrestages des Na Tcha Tempels mit einer Parade durch die Stadt gefeiert. Die Parade war ganz nett anzuschauen. Da die Tür der St. Dominiks Kirche offen stand, warf ich auch doch noch einen Blick hinein. Außerdem machte ich einen ähnlichen Spaziergang wie am Tag zuvor. Diesmal hatte ich allerdings einen besseren Blick auf die Ponte Governador Nobre de Carvalho (erste Brücke zwischen Macau und Taipa) und den 338 m hohen Macau Tower, der auch verschiedene Aktivitäten für Abenteuerlustige bereithält. Im Hintergrund sah man auch noch einen Teil der Ponte de Sai Van (neueste Brücke zwischen Macau und Taipa), die zukünftig auch für die Züge der LRT genutzt wird, sowie die Kapelle „Unsere Jungfrau von Penha“. Auf dem Rückweg zum Hotel ging ich noch durch die Casino Hotels Lisboa und Grand Lisboa.

Kurz danach ging es dann mit dem Shuttle Bus zurück zum Fährhafen und mit dem Tragflügelboot zurück nach Hongkong.

Das Fremdenverkehrsbüro Macau bietet übrigens weitere Informationen in deutscher Sprache.

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