Grand Mercure Shanghai Central (Deluxe Room with 1 king-size bed, Executive Floor)

Das Grand Mercure Shanghai Central ist ein sehr schönes Hotel direkt an der Shanghai Railway Station. Gebucht hatte ich ein „Classic-Zimmer mit 1 Kingsize-Bett, Eckzimmer“, am Check-in bekam ich allerdings ein kostenloses Upgrade auf ein „Deluxe-Zimmer mit 1 Kingsize-Bett, Executive Floor“ in der 23. Etage. Sowohl der Wohnbereich als auch das Badezimmer boten viel Platz, waren modern eingerichtet und sehr gut ausgestattet. Lediglich am Schreibtisch waren ein paar Abnutzungsspuren zu sehen, die aber den äußerst positiven Gesamteindruck nicht trübten. Vom Zimmer aus hatte man auch einen netten Ausblick auf den Verkehr in Shanghai.

Shanghai (Juni 2015)

Nachdem ich vom Flughafen mit dem Transrapid zur Longyang Rd. gefahren bin, stand der Wechsel zur Shanghai Metro an. Zuerst musste ich irgendwo Kleingeld auftreiben, um überhaupt ein Ticket kaufen zu können, denn eine Zahlung per Kreditkarte war hier leider nicht möglich. Mit der Linie 2 ging es dann zum „People’s Square“, wo ich erfahren habe, dass die letzte Linie 1 in Richtung „Shanghai Railway Station“ bereits abgefahren ist. Als Alternative stand eine Motor-Rikscha parat. Hier kam mir dann auch wieder das zuvor für die Metro getauschte Kleingeld zugute, da der Rikscha-Fahrer leider auch kein Kartenlesegerät dabei hatte und man aufgrund von Kommunikationsproblemen sowieso besser abgezählt bezahlt, um nachträglich nicht mehr als vorher vereinbart zu zahlen.

Nach dem späten Check-in im Grand Mercure Shanghai Central ließ ich mich von einem Taxi noch zur weltbekannten Uferpromenade „The Bund“ (Wàitān) fahren. Von dort hat man – wenn das Wetter mitspielt – einen sehr schönen Blick auf die Skyline von Pudong, wo sich u. a. der Shanghai Tower (632 m), der wohl noch in diesem Jahr eröffnet wird, das Shanghai World Financial Center (SWFC) (492 m), der Oriental Pearl Radio & TV Tower (468 m) und der Jin Mao Tower (420,5 m) befinden. Man sollte allerdings beachten, dass nachts nur noch wenige Lampen die Skyline erleuchten und man sich für beeindruckende Fotos besser abends ein wenig Zeit nimmt. An der Uferpromenade des Huangpu-Flusses befinden sich außerdem noch das Denkmal der Volkshelden im Huangpu-Park, dem ersten, ältesten und kleinsten Park der Stadt, sowie eine Statue von Chen Yi, dem ersten Bürgermeister von Shanghai.

Morgens ging es für eine 430-km/h-Tour noch einmal kurz zum Flughafen und wieder zurück, denn die Möglichkeit, die Höchstgeschwindigkeit des Transrapid zu testen, wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Auf dem Rückweg stieg ich an der Metro Haltestelle „East Nanjing Road“ aus und ging noch einige Minuten zu Fuß, um „The Bund“ einen zweiten Besuch abzustatten. Danach folgte ich den für mich klar verständlichen chinesischen Wegweisern, holte im Hotel mein Gepäck und fuhr mit dem Transrapid wieder zum Flughafen.

Shanghai Maglev Train (SMT) (Transrapid): Pudong Airport – Longyang Rd.

Nach der Ankunft aus Tokio Narita ging es mit dem vorletzten Transrapid des Tages in Richtung Innenstadt von Shanghai. Das Ticket kostete mich für die einfache Fahrt 40 Yuan (ca. 6 €), weil ich ein Flugticket für den gleichen Tag vorzeigen konnte. Ansonsten kostet die einfache Fahrt 50 Yuan (ca. 7,50 €). Da der Transrapid täglich nur in zwei kleinen Zeitfenstern morgens und nachmittags seine Höchstgeschwindigkeit (430 km/h) erreicht, musste ich mich vorerst mit 300 km/h begnügen.

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